Januar
Im Nordosten Tasmaniens erstreckt sich über eine Länge von 9 Kilometern der Maurouard Beach. Er ist Teil des St. Helens Naturschutzgebietes in welchem zahlreiche Meeresvogelarten wie Austernfischer, Dickschnabelmöwen, Tauchsturmvögel und Zwergpinguine beheimatet sind. Die unmittelbar an den Strand angrenzenden Peron Dunes bilden das Brutgebiet für all diese Vögel.


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Februar
Der Strand Reynisfjara ist der berühmteste schwarze Sandstrand in Island und einer der bekanntesten in der ganzen Welt. Es ist ein Ort wilder und dramatischer Schönheit, wo die donnernden Wellen des Atlantiks mit gewaltiger Kraft auf die Küste treffen. Zu jeder Jahreszeit und in jedem Licht ist dies ein Ort großartiger Schönheit, der die Menschen daran erinnern wird, dass sie nie weit von den starken Kräften der Natur entfernt sind, die die Insel von Island geformt haben.

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März
Im Süden der Elfenbeinküste, am Golf von Guinea, liegt die kleine Siedlung Assinie-Mafia. Unmittelbar vor dem Ort, getrennt durch eine Lagune, befindet sich eine 15km lange und bis zu 1000 Metern breite Halbinsel, die über einen der schönsten Sandstrände der Elfenbeinküste verfügt. Seit dem sechzehnten Jahrhundert haben verschiedene Nationen versucht an diesem Strand Handelsstützpunkte und andere Missionen aufzubauen. Keine hatte aufgrund von Krankheiten, Klima und dem Widerstand der lokalen Stämme lange Bestand. Heute ist der Strand ein beliebter Ferienort für Touristen und reiche Ivorer.

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April
Der letzte Frühjahrssturm hat mit der Flut Treibholz an den Gore Bay Beach im Nordosten der Südinsel Neuseelands gespült und dieses am Rande der Gezeitengrenze aufgetürmt. Die jetzt so niedrigen und ruhigen Wellen können abhängig von der vorherrschenden Windrichtung und Stärke, sowie dem Stand der Gezeiten, mehrere Meter hoch werden, was den Strand zu einem beliebten Spot für Surfer und Kiter werden lässt.

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April
Der Strand von Caleta Cifuncho liegt etwa 25km südlich der chilenischen Hafenstadt Taltal. Der kleine Fischerort der im Süden der Bucht an den Strand anschließt gab ihm seinen Namen. Es ist einer der Orte in Chile an denen die Ausdehnung der Atacama Wüste bis an den pazifischen Ozean heranreicht. Das kalte Wasser des Humboldstromes, der hier unmittelbar die Küste berührt, sorgt für ein vergleichsweise kühles aber auch niederschlagsarmes Wetter in dem nur wenige, an das trockene Klima angepasste Arten wie zum Beispiel Kakteen gedeihen können.
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Juni
Auf der südlichen Seite der Landzunge des Cape Tribulation liegt der Mayall Beach. Hier, an diesem Strand treffen zwei Weltnaturerbestätten Australiens unmittelbar aufeinander. Zum einen das Great Barrier Riff, welches ab hier bis zur nördlichen Spitze der Cape York Halbinsel dem Küstenverlauf dicht folgt. Zum anderen beginnt hier die feucht tropische Vegetation des Daintree Regenwaldes, der mit seinem geschätzten Alter von etwa 135 Millionen Jahren als einer der ältesten Regenwälder der Erde gilt. Es ist der Ort an dem das Riff den Regenwald trifft.
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Juli
Sandwich Harbour ist der Name einer Süßwasserlagune an der namibischen Atlantikküste, etwa 40 km südlich von Walvis Bay. Ihre landseits von den Ausläufern der Namibdünen geschützten Feuchtgebiete werden durch Brackwasser gespeist, welches aus einem Grundwasserleiter am Fuße der dort ins Meer ragenden Dünen austritt. Die Lagune beherbergt zwischen ihren Schilfgräsern eine riesige Vogelkolonie mit Flamingos, Seeschwalben, Pelikanen und Kormoranen. Seit 1979 ist sie Teil des Namib-Naukluft National Parks.
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August
Ganz im Norden der Ostseeinsel Rügen befindet sich das Kap Arkona, eine Steilküste aus Kreide und Mergel die etwa 40m aus dem Meer herausragt. Regen, Wind und Wellen nagen konstant an der Küste und haben zu Füßen der Klippen einen schmalen, mehrere hundert Meter langen Strand gebildet der bis an den kleinen Ort Vitt heranreicht. Eine Treppe mit 230 Stufen führt vom Strand auf die Klippe hinauf. Doch wegen der anhaltenden Erosion und den Felsstürzen nach Stürmen wurde die Treppe 2012 gesperrt. Langsam wird sie wohl mit der Steilküste verfallen.
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September
Der Playa Negra ist ein Strand an der Pazifikküste Costa Ricas. Seinen Namen erhielt er durch den relativ dunklen Sand der auf seinen vulkanischen Ursprung zurückzuführen ist. Costa Rica liegt in einer geologisch sehr aktiven Zone mit vielen Vulkanen und häufigen Erdbeben. So hat ein starkes Erdbeben im Jahr 2012 den Meeresboden vor der Küste um bis zu 2m angehoben. Das Korallenriff das nur wenige Meter vor dem Playa Negra liegt, wurde dabei teilweise bis über den Meeresspiegel angehoben. Heute sieht man hiervon nur noch einige dunkle Korallenfelsen aus dem Wasser ragen.
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Oktober
Etwa 6 Kilometer nördlich von Greymouth liegt der Seventeen Mile Bluff Beach, ein kleiner Strand an der Tasmanischen See auf der Südinsel Neuseelands. Namensgeber für den Strand ist die gleichnamige Klippe über die heute der State Highway Nummer 6 entlang der neuseeländischen Westküste führt. Vermutlich haben frühe englische Seefahrer beim kartographieren der Felsnase ihren Namen gegeben. Auf dem Weg nach Greymouth passiert man noch weitere hervorstehende Steilküstenabschnitte: Den Fourteen-, Twelve- und den Nine Mile Bluff.

November
Der Barnyagappul Strand befindet sich auf Achill Island, einer knapp etwa 150 Quadratkilometer großen Insel im Nordwesten Irlands. Im 19ten Jahrhundert wurden an diesem Strand große Mengen Seetang angebaut und geerntet. Dieser wurde zuerst als Dünger, später auch für die Herstellung von Iod, Glass, Lebensmittelergänzungsstoffen und Kosmetikprodukten verwendet. Mit der zunehmenden Industrialisierung konnten Dünger und andere Stoffe günstiger und einfacher hergestellt werden, so dass der Anbau des Seetangs unrentabel wurde. Doch heute werden wieder kleine Mengen für lokale Naturprodukte sowie Seetangbäder geerntet.

Dezember
Nicht weit von diesem Strand wurde 1884 die Flint Cliff Telegrafenstation errichtet, eine Relais Station die die Verbindung zwischen Perth und der Stadt Roebourne, einem Zentrum während des australischen Goldrausches, herstellen sollte. Das weitreichende flache Wasser an dieser Küste war hervorragend geeignet für die Anlieferung von Versorgungsgütern für die Telegrafenstation sowie für die Verladung der Wolle lokaler Farmer. Ein Fahnenmast zeigte den Schiffen den genauen Anlandungsort an dem die Waren umgeladen werden sollten. Der Name ist heute das einzige was von diesem historischen Punkt übrig geblieben ist.


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