Januar
Auf der mongolischen Hochebene liegt eine der größten Steppenlandschaften unserer Erde. Mit einer Ausdehnung auf einer Fläche von etwa 600000 Quadratkilometern erstreckt sie sich vom 88sten Längenkreis im Westen bis zum 120sten Längenkreis im Osten. Nur wenige Monate zeigen sich die Gras- und Waldlandschaften von ihrer grünen Seite. Von Oktober bis Mai verschwindet der größte Teil unter einer dünnen Decke aus Eis und Schnee über die ein bis zu -40°C kalter Wind pfeift.

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Februar
Der Grüne Leguan ist ein Baumbewohner der süd- und mittelamerikanischen Flachlandwälder. Dennoch findet man ihn bei seiner Suche auf Nahrung auch häufig auf dem Boden und sogar schwimmend in Gewässern. Er ernährt sich ausschließlich von den Blüten, den Blättern und den Früchten der Bäume. Obwohl sein Name auf seine eigentliche Farbe hindeutet, kommt es vor das sich manche Tiere aufgrund ihrer Ernährung braun oder sogar leuchtend rot-orange verfärben.

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März
Der Caragh River ist mit seiner Länge von etwa 10 Kilometern wohl eher einer der kürzeren Wasserläufe Irlands. Er entspring dem Cloon Lough und mündet nach seinem kurzen Weg in den Lake Caragh. Trotz seiner unscheinbaren Länge ist er in Irland überaus berühmt für den Fischreichtum seines klaren und kühlen Wassers. Forellen und Lachse wandern ihn alljährlich stromaufwärts um im Cloon Lough zu laichen.


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April
Im Uferbereich von Seen und langsam fließenden Gewässern ist der Teichfrosch häufig anzutreffen. Meist sitzt er gut versteckt zwischen den Halmen von Wasserpflanzen oder getarnt unter einer Decke aus Wasserlinsen. Seine grünlich glänzende Haut bietet ihm einen hervorragenden Schutz vor Fressfeinden und hilft ihm bei der Jagd nach Insekten. Hierdurch ist er perfekt an seinen Lebensraum angepasst.

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April
Im äußersten Nordwesten von Queensland liegt der Boodjamulla National Park. Durch ihn hindurch führt der Lawnhill Creek, ein ganzjährig wasserführendes Fluss-System das nach etwa 150 Kilometern in den Gregory River mündet. Über Jahrmillionen hat sich der Fluss tief in das Land eigegraben und breite Schluchten und Tümpel zwischen den Felsen gebildet. Das tief grüne Wasser das sich in ihnen staut bildet die Grundlage für die kühlen Oasen in dieser ansonsten so trockenen und heißen Landschaft.
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Juni
In den subtropischen Regenwäldern Süd- und Mittelamerikas lebt der Malachit-Falter. Seinen Namen verdankt er der tiefgrünen Zeichnung auf seiner Flügeloberseite, die dem Grün des gleichnamigen Minerals sehr ähnlich kommt. Mit steigenden Alter des Falters beginnt allerdings das Grün zu verblassen und langsam gelb zu werden. Seine Nahrung besteht aus Früchten und dem Nektar der Pflanzen in seinem Lebensraum. Aber auch Aas und Exkremente verschmäht er nicht.
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Juli
Über acht Kilometer erstrecken sich sechszehn größere und kleinere Seen, die über Kaskaden und schäumende Wasserfälle ineinander führen. Sie sind das Herzstück des Plitvizer National Parks. Wirklich auffallend ist die intensive türkisgrüne Färbung der Seen. Tatsächlich aber stammt die Farbe von der weißen Seekreide am Grunde der Seen. Sie bricht das Sonnenlicht und lässt so die fischreichen Gewässer in den schönsten und klarsten Farben funkeln.
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August
Der Farbwechsel des südafrikanischen Chamäleons dient nicht in erster Linie der Tarnung, sondern der Kommunikation mit seinen Artgenossen. Besonders während der Werbung um Weibchen zeigen die Männchen auffällige Farben und Muster. Die Färbung des Chamäleons wird aber auch von der Temperatur und der Sonneneinstrahlung beeinflusst. So hat das Chamäleon am Morgen, wenn die Temperaturen noch niedrig sind, meist eine dunklere Farbe um die Wärme der noch schwachen Sonnenstrahlen besser aufnehmen zu können. Mit steigender Sonne wird es immer heller um das einfallende Licht zu reflektieren und um sich so vor der Hitze zu schützen.
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September
Das Monte Verde Nebelwald Schutzgebiet gilt als eine der artenreichsten Zonen dieser Erde. Über 2500 verschieden Pflanzenarten gedeihen auf engstem Raum in dem feucht kalten Klima mit etwa 3000 Millimetern Niederschlag im Jahr. Die Wipfel der Bäume sind Heimat von etwa 400 verschiedenen Vogelarten und zehntausende von unterschiedlichen Insektenarten bevölkern die Zonen von den Kronen der Bäume bis in die Tiefe des Bodens, viele davon noch unentdeckt.
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Oktober
Der ganzjährige Niederschlag und das feuchtwarme Klima des Regenwaldes in Borneo sorgen für ein permanentes Wachstum zu Füßen der Bäume. Ständig sprießen neue Pflanzen aus der Erde die permanent durch die herabfallenden Teile der oberen Regenwaldstockwerke gedüngt werden. Allerdings trügt der Anschein vom reich gedeckten Tisch für das frische Grün. Die durch das feuchtwarme Klima tief verwitterten Böden können die Nährstoffe kaum aufnehmen und bleiben somit relativ unfruchtbar.

November
In den trockenen Hochlagen der chilenischen Anden gedeiht die Yareta, eine immergrüne und extrem langsam wachsend Pflanze. Sie kann ein Alter von bis zu 3000 Jahren erreichen. Das langsame Wachstum ist den harschen Bedingungen in dieser so lebensfeindlichen Zone geschuldet. Bis zu 50° Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht, die dünne Luft auf 5000 Metern Höhe, nährstoffarme Böden und kaum Niederschlag lassen diesen botanischen Überlebenskünstler nur etwa 1,4 Millimeter pro Jahr wachsen.

Dezember
Der Edel Papagei bewohnt die tropischen Regenwälder und Mangrovenzonen der australischen Cape York Halbinsel. Tagsüber in kleinen Gruppen auf der Suche nach Früchten und Samen, sammeln sich die geselligen Vögel für die Nacht in großen Schwärmen. Das besondere an dieser Papageienart ist jedoch der extreme Farbunterschied zwischen den beiden Geschlechtern. Während das Männchen ein überwiegend leuchtend grünes Gefieder trägt, weisen die Federn des Weibchens eine tief rote und dunkle blaue Färbung auf.


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