Januar
Mit dem ersten Licht des Morgens erreicht die kleine Gruppe Zebras ein Wasserloch im Etosha Nationalpark. Gemeinsam werden Sie hier ihren Durst stillen ums sich für die Hitze des aufziehenden Tages zu wappnen. Auch wenn sie in aller Ruhe trinken, so lauschen sie doch stets allen Geräuschen der Umgebung, bereit beim kleinsten Anschein einer Bedrohung zu fliehen.


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Februar
Schon den ganzen Tag haben die Elefantenherden auf der Suche nach Nahrung das Flussbett des Sands River am Rande der Krüger Nationalparks durchquert. Und hin und wieder begegnen sich an der Böschung des Flusses die Tiere verschiedener Familienverbände. Eine innige Begrüßung unterstreicht die Verbundenheit die selbst zwischen Tieren der unterschiedlichen Herden besteht.


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März
Mit der aufgehenden Sonne endet für das Löwenrudel die Zeit des Jagens. Den Tag werden sie geschützt im Schatten der Sträucher verbringen und schlafen. Nur wenn die Jagd über mehrere Tage nicht erfolgreich war treibt der Hunger sie dazu auch bei Tag zu jagen. Ein großes Rudel verspicht dann wesentlich höhere Erfolgschancen bei der gemeinsamen Jagd.



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April
Eben noch die Wärme und Stille im Bauch der Mutter und nun, dem kühlen Meereswind ausgesetzt, mitten im lärmenden Getöse der Seelöwen-Kolonie von Cape Cross, Namibia. Doch langsam erholt sich das Robbenbaby von den Strapazen seiner Geburt und mit seinen offenen Augen und Ohren beginnt es seine Umgebung vorsichtig wahrzunehmen. Nichts prägt in diesem Moment seine Sinne so sehr wie die tröstende Nähe seiner Mutter.
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April
Auch wenn sie vom Kopf der Giraffe einen guten Ausblick auf das Geschehen in der Umgebung haben, so interessiert die Madenhacker die Aussicht von hier oben doch nur wenig. Viel mehr von Interesse für die Vögel sind die für die Giraffe lästigen Parasiten. Diese Leckerbissen machen sie zu den besten gefiederten Freunden der Giraffe.

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Juni
Der abgebrochene Stachel eines Stachelschweines im Fell des jungen Leoparden lässt erahnen, dass seine Jagd der vorangegangenen Nacht wenig erfolgreich war. Hungrig hat er sich  bei Sonnenaufgang in die Astgabel eines Akazienbaumes zurückgezogen, von wo aus er nun eine Herde Impalas beobachtet. Doch die Impalas haben ihn längst entdeckt und so wird er hungrig bleiben.

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Juli
Das Gras ist noch feucht vom Morgentau als die Breitmaulnashörner aus dem Dickicht des Busches auftauchen. Solange die Sonne noch tief steht werden sie hier in der offenen Savanne grasend umherwandern. Doch mit der steigenden Temperatur werden sie sich zwischen Sträuchern und unter Bäumen einen schattigen Ort suchen um der Hitze des Tages zu entgehen.

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August
Das Licht der Mittagssonne brennt beharrlich auf die Landschaft des Krüger Nationalparks und lässt die Luft über der Wasserstelle flimmern. Im kühlenden Nass verharren die Nilpferde und warten darauf, dass die Sonne wieder untergeht. Erst dann können sie das Wasserloch zum Fressen verlassen. Doch auch im  kühlen Nass erhitzen sich unter der gleißenden Sonne manchmal die Gemüter und die Stimmung entlädt sich mit  lautstarkem Getöse.
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September
Es ist schon später Nachmittag als der Kudu-Bock  seinen Kopf senkt, um an der Wasserstelle seinen Durst zu stillen. Auf der Suche nach Nahrung ist er den ganzen Tag alleine durch die Baum-Savanne des Etosha Nationalparks gewandert. Mit der hereinbrechenden Dunkelheit wird er sich einen sicheren Platz für die Nacht suchen um seine Wanderung am nächsten Morgen erneut fortzusetzen.

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Oktober
Scheinbar gelangweilt starrt der afrikanische Büffel in unsere Richtung. Nichts verrät,  dass hinter seinem stoischen Blick die reine Unberechenbarkeit verborgen liegt. Von einer Sekunde zur nächsten kann seine Stimmung umschlagen und aus dem einfältigen Klotz wird ein aggressives Muskelpaket, das alles auf die Hörner nimmt oder niedertrampelt, was sich ihm in den Weg stellt. Nichts kann ihn dann noch aufhalten.


November
Nur widerwillig verlässt das Krokodil seinen warmen Platz am Ufer, doch die Elefantenherde die sich zum Trinken am Wasserloch eingefunden hat ist nicht gewillt die Echse ihrer Nähe zu dulden. Doch die Stunde des Krokodils wird kommen. Die langen Schatten kündigen das baldige  hereinbrechen der Nacht an und damit die Stunde in der für das Krokodil die Jagd beginnt.


Dezember
Keine andere Antilope ist an das Leben in einem Wüstenklima so angepasst wie der Oryx. Sowohl das Fehlen von Wasser über mehrere Tage hinweg, als auch permanente Temperaturen über 40°C übersteht er schadlos. Seine langen, geraden Hörner zusammen mit der markanten Farbzeichnung an Kopf und Körper machen diesen Überlebenskünstler zu einer der elegantesten Antilopen.



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