Januar
Das Wetter Tasmaniens wird von den Strömungen des antarktischen Meeres bestimmt. Die meist stürmischen Winde treiben beharrlich feuchte Luftmassen an die Küste und formen die zerrissenen Wolkenfetzen, die über den Himmel ziehen. Doch diese kalte Strömung macht die Gewässer Tasmaniens auch überaus fischreich. Die Pinguine, die an dieser Küste brüten freut es bestimmt.


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Februar
Auf der ganzen Welt und an jedem Tag gibt es Sonnenuntergänge, die den Himmel brennen lassen. Dennoch scheinen die im australischen Outback immer eine Spur leuchtender - einen Tick feuriger zu sein als anderswo auf der Welt. Ein Grund hierfür sind die ausgedehnten Buschfeuer während der ‚Burning Season‘ im australischen Spätsommer. Der Rauch und die Rußpartikel der Feuer brechen die Strahlen der Sonne und lassen dadurch den Himmel leuchtend rot brennen.

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März
Himalaya, das höchste Hochgebirgssystem der Erde. Aus der Ferne betrachtet wirkt der Mt. Everest mit seinen 8.848m Höhe (links im Hintergrund) hinter der 8.516m hohen Gipfelkette des Lhotse eher unscheinbar. Wesentlich imposanter erscheint da die markante Gipfelkontur des Ama Dablam (rechts), auch wenn er mit seiner Höhe von 6.856m weit unterhalb der Höhenregion der Achttausender bleibt.


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April
Nur selten fällt Regen auf die Dünen der Namib. Die Sonne und der wolkenfreie Himmel treiben die Tagestemperaturen auf bis zu 50°C. Doch zusammen mit der Feuchtigkeit, die der kalte Benguelastrom vor der Küste Namibias in Form von Nebel ins Landesinnere bringt, ist selbst dieser wenige Regen ausreichend für die Überlebenskünstler der Wüste. Akazienbäume und Gräser bilden die Nahrungsgrundlage für Insekten, Vögel und andere Tiere wie die Oryx Antilope.
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April
Sie gilt als eine der schönsten Straßen der Welt und gehört zu den Top 10 der Sehenswürdigkeiten Australiens: Die ‚Great Ocean Road‘. Auf etwa 250 km windet sich die Straße zwischen Torquay und Allansford entlang der Südküste im Bundesstaat Victoria. Eine der wohl spektakulärsten Ansichten entlang der Küste ist die Felsformation der Zwölf Apostel im Port Campbell National Park.

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Juni
Abendstimmung in El Calafate, Tor zum Nationalpark Los Glaciares an den Ufern des Lago Argentino. Ein kühler Wind aus dem Osten treibt die letzten Wolken des Tages über den Himmel bevor die Sonne im Westen untergeht und die Sterne die Herrschaft über das Firmament übernehmen.

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Juli
Bedrohlich ziehen die Wolken über den Kuiseb Pass nach Westen und bringen den Duft des Regens mit sich. Donner rollt in der Ferne und ein kühlender Wind kündigt die Erlösung durch den nahenden Niederschlag an. Auch wenn es in Namibia nur selten regnet, umso gewaltiger sind die kurzen Gewitterschauer, die dann über die Ausläufer der Namib hinweg ziehen.

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August
Auf einer Länge von etwa 3.500km erstreckt sich der Savannah Way, eine zum größten Teil aus staubigen Outbackpisten bestehende Straße. Sie verbindet die Hafenstadt Broome am indischen Ozean mit der Touristenmetropole Cairns am Pazifik. Die Steppenlandschaft entlang dieses Weges ist geprägt von sich scheinbar endlos aneinanderreihenden Geistereukalypten und Termitenhügeln, gelegentlich unterbrochen durch die Zäune der Rinderfarmen.
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September
Thron des Mondes bedeutet in der Inkasprache der Name Cotopaxi. Der Heilige Berg der Inkas ist mit seinen 5.897m der zweithöchste Berg Ecuadors und gilt als einer der höchsten aktiven Vulkane der Anden. Sein letzter Ausbruch fand im Jahre 1904 statt. Seitdem schläft der Vulkan wieder. Kleinere Erdbeben und Rauchausstöße zeigen jedoch dass es kein tiefer Schlaf ist.

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Oktober
Langsam erhebt sich die Sonne im Osten der Erongo Provinz am Rande der Namib und färbt den Himmel im Westen mit den Pastellfarben des Morgens. Tautropfen liegen auf den Gräsern und spenden Flora und Fauna die benötigte Feuchtigkeit. Doch nicht lange und die morgendliche Kühle wird der erbarmungslosen Hitze des Tages weichen müssen und alles Wasser der Nacht wird von der Sonne wieder aufgesogen.


November
Im Herzen Australiens und doch fernab von jeglicher Zivilisation befindet sich das ‚Red Center‘. An kaum einem anderen Ort lässt sich die scheinbar nie endende Weite und die Einsamkeit des australischen Outbacks besser erfahren als hier. Endlose Landschaften aus roter Erde, nur unterbrochen von Eukalyptusbäumen und Spinifexgras, reichen bis an den Horizont.


Dezember
Die Eismassen des Perito-Moreno-Gletschers drängen von den Hängen der Anden in den größten Binnensee Argentiniens, den Lago Argentino. Die Sedimente, die der Gletscher auf seinem Weg gesammelt hat, geben dem Wasser des Sees seine milchig türkise Farbe. Zusammen mit den Eis des Gletschers und dem Himmel Patagoniens entsteht eine Symphonie in Blau.



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